Die Brauerei Stierberg in der Gemeinde Obertaufkirchen liegt im Westen des Landkreises Mühldorf, eingebettet in die wunderschöne bayerische Landschaft.
1908
Gründung der Brauerei Stierberg.
Am Anfang der Geschichte steht Michael Kammhuber, der sich von seiner Idee eine Gaststätte zu eröffnen nicht durch einen fehlende Schankerlaubnis abbringen lässt. Er beginnt Bier zu brauen, denn damals war es jedem Bürger erlaubt selbst hergestellte Produkte zu vertreiben. Die Geburtsstunde der Brauerei Stierberg.
1919
Georg Kammhuber übernimmt die elterliche Brauerei.
Der gelernte Brauer gibt seine Tätigkeit beim Münchner Löwenbräu auf, um die Familienbrauerei nach dem plötzlichen Tod seines Vaters Michael Kammhuber fortzuführen.
1939
Georg Kammhuber erweitert sein Fachwissen durch die erfolgreiche Absolvierung der Meisterschule.
Zu diesem Zeitpunkt war bereits sein ältester Sohn Franz in den Betrieb eingetreten, um den Vater zu unterstützen.
1951
Franz Kammhuber legt seine Meisterprüfung an der Doemensschule ab und leitet nun mit seinem Vater Georg gemeinsam die Brauerei.
1961
Offizielle Übergabe der Brauerei Stierberg an Franz Kammhuber, der ab diesem Zeitpunkt den Betrieb weiterführt.
Mit seinem großem Erfindungsreichtum und technischem Geschick treibt er die Entwicklung der Brauerei maßgeblich voran, zum Beispiel durch die Umstellung von Holzfässern auf Alutanks, den Neubau von Sudhaus und Mälzerei und die Verlegung der bereits in kleinem Umfang in Dorfen betriebenen Limonadenherstellung nach Stierberg.
1977
Annemarie Kammhuber Hartinger, die mittlere der fünf Töchter Franz Kammhubers, beginnt ihre Lehrzeit zum Brauhandwerk im elterlichen Betrieb.
Durch Tätigkeiten in anderen Betrieben ergänzt sie zusätzlich ihre Kenntnisse in der Braukunst.
1983
Annemarie Kammhuber Hartinger legt ihre Meisterprüfung an der Doemens Fachakademie für Braukunst als Jahresbeste ab.
Vater Franz und seine Tochter arbeiten nun zusammen in der Brauerei und ergänzen sich durch seine Erfahrung und ihre Innovationsfreudigkeit.
1993
Bohrung des neuen 136m tiefen Brunnens für bestes, natürliches Brauwasser.
1998
Die vierte Generation der Brauerei Stierberg wird durch die Übergabe des Betriebes an Annemarie Kammhuber Hartinger eingeleitet.
2000
In den Jahren 1998 bis 2000 werden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Malzlager, Gär- und Lagerkeller sowie die Füllerei werden abgerissen, von Grund auf erneuert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Vor allem durch den Ausbau des Sudhauses wird die Brauerei von Grund auf umgekrempelt. Seit diesen Maßnahmen wird die komplette Produktion zentral elektronisch gesteuert um eine gleichbleibende Bierqualität gewährleisten zu können.
2008
Festwoche zum 100 jährigen bestehen der Brauerei.
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